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<< Baureihe 65.10 - erste DDR-Neubaudampflok aus Babelsberg >>

Die Baureihe 65.10 der ehemaligen DR ist die erste der Neubaudampflokbaureihen welche nach dem Zweiten Weltkrieg im Lokomotivbau „Karl Marx“ Babelsberg gefertigt wurden. Wie auch die anderen Neubauloks der Baureihen 23 und 83 sollten sie die vielen überalterten und stark verschlissenen Altbaumaschinen im Nachkriegsbestand der DR ersetzen. Die Baureihe 65.10 war als Tenderlok für den schweren Berufs- und Vorortverkehr auf Hauptstrecken konzipiert. Einige Loks wurden mit Wendezugsteuerung ausgerüstet, wodurch sie im Wendezugdienst vor Doppelstockeinheiten eingesetzt werden konnten. Zu erwähnen ist hier z.B. der Einsatz der Altenburger Maschinen vor den langen und rappelvollen Schichtzügen der „Wismut“ im Ronneburger Revier. Die Reichsbahnmaschinen mit der Achsfolge 1´D2´h2 sind den etwas früher in Dienst gestellten 65ern der DB sehr ähnlich. Allerdings besitzt die DR-Version im Gegensatz zur DB-Version ein Laufdrehgestell mit Außenrahmen. Neben 88 an die DR gelieferten Loks gingen 7 Maschinen als Werksloks an die Leuna-Werke. Die BR 65 hatte einen großen Kohlevorrat von 9t, was zum verfeuern von minderwertiger Braunkohle auch vonnöten war. Die Maschinen verfügten über ein sehr gutes Beschleunigungsvermögen, was ihnen beim Einsatz im Vorortverkehr mit vielen Halten und relativ hohen Fahrgeschwindigkeiten zugute kam. Ab 1967 wurden viele 65er mit Giesl-Ejektoren ausgerüstet. Ab 1973 begann jedoch schon die Ausmusterung, 1977 schieden die letzten Exemplare aus dem Betriebsdienst. Heute sind noch 3 Maschinen erhalten. 65 1008 in Pasewalk (nicht betriebsfähig), 65 1057 in Badorf bei Berlin (nicht betriebsfähig) und 65 1049 in Arnstadt. Letztgenannte Maschine erfreute viele Jahre die Eisenbahnfans in Sachsen und Thüringen. Nach einer längeren Außerbetriebsetzung stand sie seit Oktober 2003 wieder unter Dampf und wurde beim SEM Chemnitz auf zahlreichen Sonderfahrten eingesetzt werden. Davon berichten die Bildaufnahmen in dieser Galerie. Leider ist sie seit September 2011 mit Fristablauf wieder kalt im Bw Arnstadt abgestellt.

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Am 14.03.04 war 65 1049 mit einem Fotosonderzug von Leipzig nach Zeitz unterwegs, hier unweit von Profen aufgenommen.

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Auf der Rückfahrt wurde bei Draschwitz auf den Auslöser gedrückt.

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Am selben Tag gab es auch einen zweiten Umlauf für 65 1049, hier wurde sie wieder auf dem Weg nach Zeitz bei Großstorkwitz abgelichtet.

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Zum Heizhausfest des SEM am 28.08.05 bespannte 65 1049 einen Sonderzug nach Hainichen, hier bei der Hinfahrt auf dem Niederwiesaer Viadukt festgehalten.

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Auf der Rückfahrt wurde die bekannte Überquerung der Zschopau bei Braunsdorf im Bild verewigt.

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Im Bahnhof Zschopau wurde am 29.04.04 auf der heute nicht mehr existenten Fussgängerbrücke Stellung bezogen, um 65 1049 mit einem Sonderzug nach Schönfeld-Wiesa aufzunehmen. Damals existierten auch noch mehrere Gütergleise und die Pilzlampen aus Reichsbahnzeiten. Heute ist das alles verschwunden, aber wenigstens wird in Zschopau noch ab und zu Stammholz auf die Bahn verladen, wozu zwei kurze Gütergleise existieren.

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Kurz vor Warmbad überquerte der Zug die Zschopau unterhalb einer Felswand.

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Auch in Wiesenburg entstand noch ein Foto von der Durchfahrt durch den Bahnhof mit seiner markanten Fussgängerbrücke.

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Im Bahnhof Schönfeld-Wiesa konnte beim Umsetzen dann noch dieses Lokportrait aufgenommen werden.

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Einige Jahre lang im Frühjahr veranstaltete das SEM Chemnitz alljährlich eine Mondscheinfahrt nach Dorfchemnitz. Am 12.04.08 war 65 1049 für den Sonderzug eingeteilt und passierte hier die Anlagen des ehemaligen RAW Chemnitz inklusive der heute auch nicht mehr vorhandenen Brücke aus dem Rbf Hilbersdorf hinüber nach Küchwald, erkennbar im Bildhintergrund.

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Nach dem Zustiegshalt im Chemnitzer Haupbahnhof wurde der Zug kurz vor dem Bahnhof Chemnitz-Süd erneut abgepasst.

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Ein letztes Foto dieser Fahrt gelang bei der Ausfahrt aus dem Güterbahnhof Chemnitz-Süd. Am Zugschluss hing 50 3648 entsprechend für die Rückfahrt.

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Bei leider sehr schlechtem Wetter und auch noch Tv verließ 65 1049 am 19.04.08 mit einem sehr kurzen Zug den Hbf Chemnitz in Richtung Sebnitz.

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65 1049 rollte am 13.09.08 mit dem SEM-Musuemszug in den Hbf Chemnitz ein. Ziel der Fahrt war das Winzerfest in Freyburg/Unstrut.

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Nach kurzem Aufenthalt dampfte 65 1049 mit dem SEM-Museumszug aus dem Chemnitzer Hbf in Richtung Glauchau davon.

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Der 01.11.2008 war ein trüber Tag zum Saisonabschluss im SEM Chemnitz. Wir sehen 65 1049 vor dem SEM-Museumszug unter dem Kohlehochbunker.

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Und hier zusammen mit der kalten 86 1001 vor der Seitenwand des Rundschuppens.

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Am Nachmittag des winterlichen 13.12.08 bespannte 65 1049 den Museumszug des SEM Chemnitz zur Bergparade nach Schwarzenberg. Hier beschleunigte sie den Sonderzug kraftvoll aus Meinersdorf heraus.

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65 1049 "sonnte" sich am 04.04.09 bestens gepflegt am Güterschuppen im SEM Chemnitz, sie hatte abends noch den "Mondscheinzug" zu bespannen.

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Diese Aufnahme vom selbigen Tag hebt gut die markante Lokfront der Baureihe 65 hervor, welche auf dem Gebiet der ehemaligen DR eine Ausnahmeerscheinung war.

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Herrliches Wetter herrschte am 24.05.09 im Erzgebirge. 65 1049 bespannte einen Sonderzug ab Schlettau, welcher hier bereits auf dem Rückweg bei Kamerun im Zwönitztal unterwegs war. An jenem Wochenende wurde das 120jährige Jubiläum der Strecke Buchholz-Schwarzenberg begangen.

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Fotografenherz was willst Du mehr! Besser als in diesem Fall lässt sich Eisenbahn und Landschaft wohl kaum in Szene setzen. Alles stimmte, als 65 1049 am Abend das berühmte Markersbacher Viadukt in Richtung Schlettau überquerte.

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65 1049 dampfte am bitterkalten aber wunderschönen 20.12.09 mit dem Museumszug des SEM Chemnitz über die Zschopaubrücke an der Aue in Zschopau. Ziel der Fahrt war die alljährlich stattfindende Abschlussbergparade in Annaberg-Buchholz.

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65 1049 ist am 15.08.10 mit dem SEM-Museumszug und der 202 646 der Erzgebirgsbahn am Zugschluss auf der Rückfahrt vom Jubiläum „110 Jahre Schwarzatalbahn". Hier passierte der Zug im abendlichen Streiflicht die Kulisse der Burg Posterstein, unweit von Ronneburg in Ostthüringen.

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In Gößnitz, dem Bahnhof mit dem damals angeblich längsten Bahnsteig Deutschlands, entstand noch ein weiteres Bild.

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In der Ortslage Großstöbnitz war 65 1049 vor einem Sonderzug nach Freyburg/Unstrut bei herrlichem Wetter am 11.09.2010 leider nur Tv unterwegs, was mich damals schon sehr verärgerte. Aber letztendlich war die Maschine ja auch gerade für das schnelle "Rückwärtsfahren" konzipiert.

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Diesem Foto sieht man die widrigen Wetterbedingungen nicht sofort an: +4°C, strömender Regen und ein eiskalter böiger Wind machten das Fotografieren wahrlich nicht zum Vergnügen! So blieb dieses Bild des Sonderzuges vom SEM Chemnitz mit 65 1049 bei Dittersdorf im Zwönitztal auch das einzige jenes 11. Dezembers 2010.

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Ordentlich verschneit präsentierte sich das Zschopautal zwischen Hennersdorf und Witzschdorf auch eine Woche später am 19.12.2010, als 65 1049 mit einem Adventssonderzug nach Annaberg dort vorbei dampfte.

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Anlässlich des Frankenberger Sommerstadtfestes 2011 fuhr das SEM Chemnitz am 9. Juli mehrere Pendelzüge zwischen Hainichen und Frankenberg. Bespannt wurde der Museumszug mit 65 1049, welche hier morgens aus Chemnitz kommend kurz vor Frankenberg unterwegs war.

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