Eine äußerst auffällige Erscheinung auf deutschen Gleisen ist die Großdiesellok Maxima von Voith, die erste in Eigenregie gebaute Lok des bislang hauptsächlich als Turbogetriebehersteller bekannten Unternehmens. Die Maschine ist nicht nur äußerlich ein Unikum, sondern in der sechsachsigen Version 40CC auch die stärkste einmotorige dieselhydraulische Lok der Welt! Die überzeugenden Daten lauten hier 3600kW Dauerleistung und 408kN maximale Anfahrzugkraft. Das Fahrzeugdesign mit seinem eckigen selbsttragenden und crashoptimierten Lokkasten und der abgewinkelten Frontpartie ist sicherlich Geschmackssache, wurde aber sogar mit einem Design-Preis ausgezeichnet. Von der Maschine gibt es 2 sechsachsige Varianten 30CC und 40CC, sowie eine vierachsige Ausführung namens 20BB. Die Loks sind mit allen modernen Einrichtungen nach Stand der Technik bestückt, klimatisierte Einheitsführerstände nach DB-Vorbild und drehgestellbezogener Schleuderschutz gehören dazu. Das angedachte Haupteinsatzgebiet der starken Loks ist der grenzüberschreitende Verkehr nach Osten, wo häufig noch nicht elektrifizierte Strecken mit schweren Zügen bewältigt werden müssen. Neben 3 Loks, welche Voith selbst gehören und vermietet werden, stehen die Maschinen bislang ausschließlich bei privaten EVU im Einsatz, wovon auch die Bilder dieser Seite zeugen.
Im Herbst 2009 wurde der MEG-Zementzug von Rüdersdorf bei Berlin nach Regensburg-Ost mal wieder über die alte Stammstrecke durch das Vogtland umgeleitet. Als Bespannung fungierte dabei die von der MEG bei Voith angemietete Maxima 40CC mit der Nummer 264 008. Hier durchfährt der Zug am Vormittagdes 20.11.09 die große Kurve bei Grobau, beobachtet von mehreren Fotografen.
Nach dem Tankstopp in Hof konnte der Zug nochmals in Döhlau bei Hof fotografiert werden, leider hatte sich die Sonne inzwischen ganz verabschiedet.
Am frühen Morgen des 25.04.10 gelang dieses schöne Frühlingsbild der HVLE-Maxima 264 004 mit dem Kalkzug DGS59385 aus Rübeland bei Chemnitz-Borna.
Die Lok trug am 20.06.10 inzwischen die HVLE-Nummer V490.1 und wartete abends im Bf Küchwald mit dem Kalkleerzug DGS59386 auf die Abfahrt.
Riesiges Fotoglück am Abend des 20.06.10 kurz vor 21.00 Uhr – die Sonne zeigte sich für wenige Minuten unter einer dunklen Wolkenfront bevor sie am Horizont versank. Just in dem Augenblick dieselt die HVLE-Maxima V 490.1 mit dem Kalkleerzug DGS59386 nach Rübeland durch die große Kurve vor Wittgensdorf.
Am Abend des 19.12.10 steht die HVLE-Maxima im Bf Küchwald abfahrbereit vor dem Kalkleerzug nach Rübeland. Was man durch die Langzeitbelichtung nichterkennen kann, ist der starke Schneefall, der das Fotografieren fast unmöglich machte.
Am Abend des 14.08.11 brach unerwartet doch noch einmal die Sonne durch die schweren Regenwolken und schuf eine tolle Beleuchtung. Gut dass die Maxima 490.1 der HVLE mit dem Kalkleerzug DGS59386 erst 19.15Uhr den Bahnhof Küchwald verließ. Sonst wäre diese Aufnahme nicht gelungen.
In der Morgensonne des 28.08.11 überquerte die HVLE-Maxima 490.1 mit dem Kalkzug DGS59385 das Bahrebachviadukt über die A4 bei Chemnitz-Heinersdorf.
Am Morgen des 05.09.11 trafen die ersten zaghaften Strahlen der Frühherbstsonne auf die HVLE-Maxima V490.1, welche mit dem Kalkzug DGS59385 nach Küchwald in den Feldern vor Burgstädt unterwegs war.
Die Sonne schwächelte schon etwas, als am Abend des 26.04.15 der von 263 001 gezogene Kalkleerzug aus Küchwald das Bahrebachviadukt über die A4 bei Chemnitz-Heinersdorf überquerte.
Am 4. Juni gab es erfreulicherweise wieder einmal die Donnerstags-Kalklieferung aus Rübeland für Küchwald. Bei strahlend blauem Himmel konnte nach getaner Arbeit die Maxima 263 001 auf der langen Geraden bei Wickershain zwischen Geithain und Narsdorf mit dem DGS91043 abgepasst werden.
Durch den Zwischenhalt in Cossen blieb genug Zeit, um auch noch das Bahrebachviadukt für ein weiteres Foto anzusteuern.
Am Morgen des nächsten Tages hieß es dann sehr zeitig aufzustehen, um die Rückleistung DGS91044 in der Morgensonne wieder bei Wickershain abzupassen, was erfreulicherweise auch wie geplant gelang.
Gerade noch ausreichend war das Sonnenlicht am Abend des 11.09.16, als der Kalkzug DGS91042 Küchwald-Rübeland auf der Geraden bei Herrenhaide fotografiert werden konnte. Erfreulicherweise war mal wieder eine Maxima für die Traktion eingeteilt.
Bereits zeitig früh am 18.04.19 wurde der Kalkzug bei Halle vorgemeldet. Daher ging es vor der Arbeit schnurstracks hinüber nach Geithain. Nach nur 10min Wartezeit brummte auch schon leise etwas und dann tauchte die fotogene Maxima 204 008 der HVLE mit ihrem Kalkzug vor der Stadtkulisse von Geithain auf.
Da in Cossen Kreuzungshalt mit dem RE stattfindet, konnte die Fuhre auf der A72 überholt werden und so gelang noch eine weitere Aufnahme von der Durchfahrt in Wittgensdorf oberer Bahnhof.
Aus dem Vogtland wurde am Abend des 21.04.2020 noch ein über 12h verspäteter Sandzug nach Kayna gemeldet. So ging es flugs mit dem Auto zum Abzweig Saara, wo die Rapsblüte kurz vor ihrem Höhepunkt stand und auch gar nicht lange gewartet werden musste, bis 263 005 mit ihrer grünen Wagenschlange als DGS95314 im schönsten Abendlicht vorbeigebrummt kam.
Sehr ungewöhnlicherweise verkehrte an einem Samstagabend der Kalkleerzug aus Küchwald, welcher noch dazu mit einer Maxima statt der üblichen TRAXX bespannt wurde. 264 004 konnte am 29.05.21 mit etwas Glück bei schönstem Sonnenschein neben einem blühenden Rapsfeld bei Herrenhaide verewigt werden.
Da der Zug sehr zeitig unterwegs war, blieb noch genug Zeit bis zur Ausfahrt nach dem Kreuzungshalt in Cossen. Daher konnte ich bequem nach Obergräfenhain fahren und hier eine zweite Aufnahme im schönen Abendlicht tätigen.
Im November 2023 wurde als Aushilfe für nicht verfügbare Class66-Loks u.a. auch 264 008 vor der "Küchwald-Kohle" eingesetzt. Am 23.11. fuhr die Maschine mit dem verspäteten Leerzug DGS68725 aus Küchwald nach Profen aus. Die Lok war seinerzeit für SGL (Schienen Güter Logistik) unterwegs und war dort als V500.17 eingereiht.
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