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Südlich von Zittau, an der Grenze zu Tschechien, liegt mit dem Zittauer Gebirge das kleinste Mittelgebirge Deutschlands. Seit 1890 kann man von Zittau aus die Gegend um den sagenumwobenen Berg Oybin per 750mm Schmalspurbahn bereisen. Die ZOJE (vom Volksmund wurde daraus „Zug Ohne Jede Eile“) war von jeher eine reine Ausflugsbahn, der Güterverkehr spielte nur eine untergeordnete Rolle. Die Bahn fährt eine Weile durch das Zittauer Stadtgebiet, bevor sie mit Verlassen des Bf Zittau-Vorstadt in das Vorland des Zittauer Gebirges eintritt. In der Gegend um Olbersdorf wurde zu DDR-Zeiten massiv Braunkohle abgebaut, aus diesem Grund war es Ende der 1980er beschlossene Sache die Bahn stillzulegen, da sie dem expandierenden Tagebau im Weg stand. Die politische Wende bedeutete zum Glück das Ende dieses Wahnsinns und sicherte der Bahn das Überleben. Ab Olbersdorf-Oberdorf geht es dann steiler bergan bis zum Kreuzungsbahnhof Bertsdorf, dem Betriebsmittelpunkt der Strecke. Hier teilt sich die Bahn in das 3,8 km lange Stück nach Kurort Jonsdorf und das 3,3 km lange Stück nach Kurort Oybin. In Bertsdorf kann man auch die Hauptattraktion dieser Bahn erleben – die Doppelausfahrt zweier Schmalspurzüge, im täglichen Regelbetrieb einmalig in Deutschland. In Bertsdorf befindet sich zudem ein Lokschuppen, in welchem historische Fahrzeuge der Zittauer Schmalspurfreunde hinterstellt sind. Die Strecke nach Jonsdorf führt ab Bertsdorf eine ganze Weile duch Wald, bevor es am Ortseingang von Jonsdorf oberhalb des Dorfes in eine Feld und Wiesenlandschaft übergeht, welche die Bahn bis zum Endbahnhof durchfährt. Die Strecke nach Oybin führt zunächst auch durch Waldgebiet, bis dann bei Niederoybin ein Talgrund durchfahren wird, in dem sich auch der versetzte Hp Teufelsmühle befindet. Nach Überquerung der Straße nach Oybin fährt die Bahn bis zum Endbahnhof vor der Felsenkulisse des Oybin entlang. Im Bahnhof Oybin mit seinem schönen Empfangsgebäude befindet sich ein kleines Museum, welches über die Geschichte der ZOJE informiert. In Oybin besteht außerdem die Möglichkeit für die Lokomotiven ihren Wasservorrat zu ergänzen. Besonderheit der Zittauer Schmalspurbahn ist ein historischer Triebwagen VT 137 322 , der einzige seiner Art, erst seit kurzem wieder betriebsfähig hergerichtet. Diese Schmalspurbahn wurde ebenfalls von der DB übernommen, dies geschah 1996 durch die SOEG, welcher nun seitdem die Betriebsführung obliegt. Die Bilder dieser Seite sind alle während eines Frühjahrsurlaubes im Mai 2005 entstanden.

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99 735 dampft zwischen Zittau-Vorstadt und Olbersdorf-Niederdorf vor der Kulisse von Zittau bergwärts.

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99 758 ist mit ihrem Zug bei Olbersdorf-Niederdorf unterwegs.

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99 735 konnte hier mit ihrem Zug zwischen Olbersdorf-Oberdorf und Bf Bertsdorf aufgenommen werden.

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99 749 steht im Bf Bertsdorf mit ihrem Zug nach Jonsdorf zur Abfahrt bereit.

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In Bertsdorf wird der Wasservorrat von 99 735 für die anschließende Bergfahrt nach Jonsdorf aufgefüllt.

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Dies gibt es nur auf der ZOJE: Die bekannte Doppelausfahrt aus dem Bf Bertsdorf. Links fährt die Altbau VII-K mit ihrem Zug nach Jonsdorf aus, rechts
die Babelsberger Neubau VII-K 99 787 mit ihrem Zug nach Oybin. Drei Anläufe hat es mich gekostet, um diese Szene optimal im Kasten zu haben!

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99 735 passiert auf dem Weg nach Jonsdorf das Einfahrsignal für den Bf Bertsdorf.

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Ebenfalls 99 735 ist es, welche auf dem Weg nach Oybin in den später an diese Stelle versetzten Hp Teufelsmühle einfährt.

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99 735 ist mit ihrem Zug zwischen Hp Teufelsmühle und Kurort Oybin unterwegs.

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99 758 hat mit dem Bf Kurort Oybin den Endpunkt ihrer Fahrt erreicht. Hier befindet sich ein kleines Museum zur Geschichte der ZOJE.

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