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<< Die Museums-Preßnitztalbahn Steinbach-Jöhstadt >>

Deutschlandweit bekannt sind inzwischen die „Verrückten aus dem Preßnitztal“, welche es innerhalb weniger Jahre geschafft haben, ein ca. 9 km langes Stück der ehemaligen Preßnitztalbahn zwischen Steinbach und Jöhstadt als Museumsbahn wieder aufzubauen. Eine Leistung, die nach dem fast völligen Abriss der Schmalspurbahn Ende der 80er Jahre, kaum jemand für möglich gehalten hat. Dabei ist zu erwähnen, dass alle Arbeiten von den Mitgliedern in ihrer Freizeit bzw. ihren Urlaubstagen verrichtet werden mussten. Umso erstaunlicher ist es, in welch mustergültigem Zustand die Museumsbahn betrieben wird. Der gesamte Fahrzeugpark, sowie das Ambiente mit dem bekannten Steinbacher Wasserhaus wurden liebevoll und detailgetreu aufgearbeitet und in den DR-Zustand versetzt. Eine Leistung die bis heute ihresgleichen sucht.
So ist die Bahn heute ein besonderer Anziehungspunkt für Schmalspurbahnfreunde, den Preßnitztalbahnern sei an dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön für ihr Engagement ausgesprochen.Die Preßnitztalbahn führte zu ihren aktiven Zeiten von Wolkenstein im Zschopautal bis ins 24 km entfernte Jöhstadt an der böhmischen Grenze. Sie diente bis Anfang der 1980er Jahre hauptsächlich dem Güterverkehr, das Kühlschrankwerk in Niederschmiedeberg sorgte für das größte Transportaufkommen bei dieser Bahn. Ein Umstand, dem sie überhaupt das Überleben bis in die 1980er Jahre verdankte. Erst in den letzten Betriebsjahren entwickelte sich ein sanfter Tourismus in dem abgelegenen Tal, zog es doch nicht zuletzt Eisenbahnfreunde aus aller Welt zu dieser Bahn, auf der ausschließlich mit den Meyer-Loks der sächsischen Bauart IV K der Dampfbetrieb abgewickelt wurde. Das gab es sonst nur noch beim Wilden Robert auf der Strecke Oschatz-Mügeln. Entsprechend groß war der Aufschrei, als die Bahn dann 1986 totaldemontiert wurde, mit welcher Rücksichtslosigkeit dabei vorgegangen wurde, ist ja hinreichend bekannt.
Vielen Eisenbahnfans standen aber dann im Jahre 2000 sicherlich wieder fast die Tränen in den Augen, als die kleinen IV K-Maschinen wie eh und je am Steinbacher Wasserhaus ihren Wasservorrat auffrischen konnten. Wie viele Aufnahmen mögen von dieser Szene schon gemacht worden sein? Dieses und viele andere Motive dieser herrlichen Museumsbahn im oberen Erzgebirge möchte ich nun auf dieser Seite den Fotofreunden präsentieren und den Preßnitztalbahnern weiterhin viel Glück und Erfolg beim Betrieb ihrer einmaligen Museumsbahn wünschen.

IV K VI K I K
Die sächsische IV K im Einsatz Unterwegs mit der VI K Sonderbetrieb mit I K No. 54

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